Endkontrolle

Wie sieht die Endkontrolle im Qualitätsmanagement aus?

Zu einem effektiven Qualitätsmanagement gehört eine wirksame Endkontrolle der hergestellten Produkte. Sie müssen jederzeit von bester Qualität sein, damit sie den Kunden zufriedenstellen und dessen Bindung an das Unternehmen stärken. Nur so ist wirtschaftlicher Erfolg möglich.
Die Meinungen, von welcher Abteilung die Endkontrolle durchgeführt werden soll, sind geteilt. Einige Betriebe lassen sie von der Produktion selbst ausführen, während dies in anderen Firmen separat durch die Qualitätssicherung (QS) geschieht. Welche Vorgehensweise ist die bessere?

Wer führt Entkontrollen durch?

Als erste Antwort lässt sich sagen: Eine pauschale Lösung, die für jedes Unternehmen in gleichem Maße gilt, gibt es nicht. Betriebe bestehen aus individuellen Menschen und Prozessen – und somit muss auch die Antwort individuell ausfallen. Generell besteht jedoch die Tendenz die Endkontrolle von der Produktion durchführen zu lassen.

Produktion führt Endkontrolle durch

Wenn die Produktion selbst kontrolliert, kann es vorkommen, dass einzelne Mitarbeiter Fehler zu kaschieren versuchen. So werden die Maschinen unbemerkt nachjustiert, damit Maße wieder passen, ohne dass eventuelle andere Fehlerquellen bearbeitet werden. Oder aber die Mitarbeiter stehen bereits unter Zeitdruck und führen deswegen keine gewissenhafte Kontrolle durch – gerade bei kurzfristigen Terminen kommt dies vor. So verständlich, wie es ist – es mindert die Qualität der Produkte.
Andererseits sind die Mitarbeiter der Produktion Experten auf ihrem Gebiet und wissen zumeist genau, wie hochwertige Produkte entstehen und aussehen müssen. Wenn sie gut motiviert sind und im Sinne des QM arbeiten, erfüllen sie auch die Endkontrolle gewissenhaft, weil sie wissen, dass nur beste Qualität den Erfolg des Betriebes sichert. Hierzu muss jedoch ein Fehlermanagement existieren, das konstruktiv Fehler bearbeitet – ohne Schuldzuweisungen oder persönliche Angriffe. Es geht immer um das Produkt, nicht um den Menschen.

Endkontrolle durch Qualitätssicherung

Findet die Endkontrolle durch die Qualitätssicherung statt, hat das den Vorteil, dass hier Personen neutral und objektiv von außen kontrollieren und eben nur das Produkt betrachten. Sie verfügen außerdem über die zeitlichen und personellen Ressourcen die Kontrolle gewissenhaft durchzuführen. Gleichzeitig können sich die Mitarbeiter der Produktion voll und ganz auf die Herstellung konzentrieren.
Es kommt jedoch vor, dass die Produktion nachlässig wird, weil der Gedanke entsteht: Wenn Fehler auftreten, muss die Qualitätssicherung sie beheben. Hier muss dann ebenfalls eine fundierte Motivation geschaffen werden nach dem Motto: Gute Qualität ist eine Aufgabe, die alle Beteiligten gleichermaßen erfüllen müssen.

Zusammenfassung:

In dieser Hinsicht ist es also sehr wichtig, dass alle Beteiligten des Unternehmens an einem Strang ziehen. Die Geschäftsleitung muss von Anfang an ein Qualitätsbewusstsein etablieren, das bis in jede Abteilung reicht.

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