Darstellung von QM Kernprozessen
Der Begriff „Kernprozess“ beschreibt alle Abläufe, die direkt der Erfüllung des Kundenwunsches dienen – also das zentrale Ziel eines Unternehmens. Davon abgegrenzt sind die unterstützenden Prozesse, beispielsweise das Management und das Personalwesen. Nimmt man einen KFZ-Hersteller als Exempel, so umfassen die Kernprozesse die Produktion und die unterstützenden Prozesse die Buchhaltung, die Personalführung und das Qualitätsmanagement.
Der Kunde steht im Mittelpunkt – und somit auch die Kernprozesse. Aus diesem Grund müssen alle Teilprozesse, die zur Erfüllung der Kundenwünsche notwendig sind, genau definiert und in die Kernprozesse integriert werden. Für einen optimalen Ablauf empfiehlt es sich, dass nur ein einziger Prozesseigner für die Planung, Steuerung, Durchführung und Kontrolle der Prozesse zuständig ist.
Für den Kunden zeigt sich eine gute Strukturierung der Kernprozesse in erster Linie darin, dass er während seines gesamten Kontaktes mit dem Unternehmen ein und denselben Kundenbetreuer bzw. Ansprechpartner hat.
Die Herausstellung und Betonung der Kernprozesse hat mehrere Vorteile. So werden die Abläufe klarer und übersichtlicher strukturiert und verschlankt. Unterstützende Prozesse werden also solche erkannt und abgespalten. Die Qualität der Leistungen steigt durch die Konzentration auf das Wesentliche. Und nicht zuletzt wird die Motivation der Mitarbeiter sowie ihre Zusammenarbeit gefördert, weil die Arbeitsprozesse klarer und direkter ablaufen